Der weltweit führende Lithium-Produzent Albemarle steckt in einer tiefen Krise. Während die Aktie seit Jahresanfang bereits über 40% an Wert verloren hat, zeigen die jüngsten Quartalszahlen ein gemischtes Bild: Kostensenkungen und stabile Produktion treffen auf fallende Lithium-Preise und Analystenskepsis. Kann der Konzern den Abwärtstrend stoppen?

Analysten bleiben skeptisch

Die Marktstimmen zu Albemarle sind derzeit verhalten. Die durchschnittliche Analystenempfehlung liegt bei "Hold", wobei die Kursziele stark streuen. Besonders beunruhigend: Für das laufende Quartal und Geschäftsjahr prognostizieren Experten Verluste pro Aktie sowie rückläufige Umsätze.

Hintergrund sind die massiven Preiseinbrüche im Lithium-Markt, die Albemarle trotz stabiler Absatzmengen hart treffen. Im Energiespeicher-Segment gingen die Nettoumsätze primär aufgrund niedrigerer Preise zurück, während die Spezialchemie-Sparte dank höherer Volumen noch zulegen konnte.

Kostenschraube wird angezogen

Das Management reagiert mit rigorosen Sparmaßnahmen auf die schwierige Marktlage:

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  • Geplante Kostensenkungen bis 2025
  • Deutlich reduzierte Investitionen im Vergleich zu 2024
  • Fokus auf bestehende Anlagen statt aufwändiger Neubauten

Trotz der Herausforderungen verfügt Albemarle mit etwa 3,1 Milliarden Dollar noch über eine solide Liquiditätsbasis. Auch die Dividende wurde weiterhin gezahlt – mittlerweile zum 126. Mal in Folge.

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Ein alarmierendes Signal: Der kalifornische Pensionsfonds für Lehrer hat seine Albemarle-Position kürzlich verringert. Diese Bewegung eines großen institutionellen Investors unterstreicht die aktuelle Skepsis gegenüber dem Lithium-Sektor.

Die Aktie notiert derzeit deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten – rund 36% unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Ob die geplanten Sparmaßnahmen ausreichen, um den Abwärtstrend zu durchbrechen, bleibt angesichts der schwachen Lithium-Preise fraglich. Für Anleger stellt sich die Frage: Wartet hier eine günstige Einstiegsgelegenheit – oder steht Albemarle vor einem anhaltenden Strukturproblem?

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