Die Aktie von Alphabet zeigte sich zuletzt von ihrer freundlichen Seite und kletterte auf rund 174 US-Dollar, ein sattes Plus von über drei Prozent. Doch hinter der glänzenden Fassade braut sich ein Sturm zusammen. Während der Tech-Riese mit aller Macht seine KI-Muskeln spielen lässt, ziehen am Horizont dunkle Wolken in Form einer neuen Kartellrechtsuntersuchung auf. Was bedeutet dieser Spagat für die Zukunft des Unternehmens?

KI – Der neue Heilsbringer?

Der Wind des Wandels weht kräftig durch die Hallen von Mountain View. Niemand Geringeres als Mitgründer Sergey Brin höchstpersönlich sprach kürzlich Klartext über das einstige Debakel um die Datenbrille Google Glass und deutete einen ambitionierten Neustart unter dem Banner der Künstlichen Intelligenz an. Scheint, als wolle man aus Fehlern der Vergangenheit lernen und die nächste Innovationswelle reiten.

Passend dazu investiert der Konzern kräftig in vielversprechende KI-Schmieden. So wird das Startup Anthropic, bekannt für seine besonders im Programmieren versierten KI-Modelle wie Claude Opus 4, finanziell von Google gestützt. Es ist Teil einer breit angelegten Strategie, bei der – ähnlich wie bei Rivalen wie Amazon, das am 21. Mai neue KI-Audiozusammenfassungen ankündigte – Künstliche Intelligenz tief in die eigenen Produkte integriert wird.

Doch reicht der KI-Booster allein?

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Denn kaum lichtet sich der Nebel um die KI-Strategie, da gerät Alphabet schon wieder ins Visier der Justiz. Das US-Justizministerium hat eine Untersuchung gegen den Suchmaschinen-Giganten eingeleitet. Der Vorwurf: Mögliche Kartellrechtsverstöße im Zusammenhang mit einer Vereinbarung mit dem KI-Startup Character.AI aus dem letzten Jahr.

Im Kern geht es darum, ob Google durch diesen Deal, bei dem neben einer Technologielizenz auch die Gründer des Startups zu Google wechselten, den Wettbewerb unzulässig behinderte und eine formelle Fusionsprüfung umgehen wollte. Solche Vereinbarungen sind im Silicon Valley zwar nicht unüblich, doch die Regulierungsbehörden schauen immer genauer hin, wenn etablierte Tech-Giganten sich auf diese Weise frisches Know-how sichern. Von Google hieß es lapidar, man kooperiere mit den Behörden und habe keine Eigentumsanteile an Character.AI erworben. Ob das die Ermittler überzeugt?

Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt diese Gemengelage wider. Auf der einen Seite die Hoffnung auf bahnbrechende KI-Innovationen, die das Wachstum beflügeln könnten. Auf der anderen Seite die ständige Bedrohung durch regulatorische Eingriffe, die das Geschäftsmodell empfindlich treffen könnten. Anleger müssen sich fragen, welche Kraft am Ende stärker wiegt. Die Spannung bleibt definitiv hoch.

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