
Barrick Gold Aktie: Nervenkrieg in Mali!
23.05.2025 | 19:08
Der Goldminenriese sieht sich in Afrika, speziell in Mali, mit erheblichen juristischen und operativen Herausforderungen konfrontiert. Eine wichtige Anhörung wurde nun erneut verschoben, was die Unsicherheit weiter schürt und die Aktie unter Druck setzt.
Mali: Gerichtsdrama geht in die nächste Runde
Ein malisches Gericht hat eine für gestern angesetzte Anhörung über die mögliche Bestellung eines Zwangsverwalters für die Loulo-Gounkoto-Mine von Barrick Gold erneut vertagt. Neuer Termin ist nun der 2. Juni. Dies markiert bereits die zweite Verschiebung in dieser brisanten Angelegenheit. Die Regierung Malis strebt die gerichtliche Genehmigung zur Einsetzung eines Zwangsverwalters an. Der Betrieb der Mine Loulo-Gounkoto wurde bereits im Januar unterbrochen, Hintergrund sind Vorwürfe unbezahlter Steuerschulden, die das Unternehmen energisch bestreitet.
Dieser Rechtsstreit unterstreicht die tiefgreifenden Spannungen zwischen der malischen Regierung und internationalen Bergbauunternehmen. Nach einer neuen Gesetzgebung verhandelt die Regierung aktiv bestehende Bergbauverträge neu. Berichten zufolge ist Barrick Gold der einzige große Akteur, der den revidierten Bedingungen Malis bisher nicht zugestimmt hat. Diese verhärteten Fronten haben bereits zu verschiedenen Maßnahmen gegen das Unternehmen geführt. Die Situation verdeutlicht die Entschlossenheit der malischen Militärregierung, die Einnahmen aus den eigenen Bodenschätzen zu maximieren.
Doch was bedeutet diese anhaltende Ungewissheit für die Goldproduktion des Unternehmens in Afrika?
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Goldmarkt: Nur gedämpfte Freude trotz hoher Preise
Abseits der spezifischen Probleme in Mali zeigt ein heute veröffentlichtes Portfolio-Update von BlackRock World Mining (BRWM), dass die Stimmung im Goldsektor nicht uneingeschränkt positiv ist. Obwohl erwartet wird, dass hohe Goldpreise und sich stabilisierende Kosten die Margen der Goldproduzenten verbessern dürften, präsentierten sich die Aktien großer Förderer wie Barrick Gold im Jahr 2024 schwach. Die Aktie des Unternehmens selbst verlor im genannten Zeitraum laut Bericht 12,3 %.
Kosteninflation und steigende Instandhaltungsausgaben, so der Bericht weiter, belasteten die Profitabilität der Minenbetreiber im vergangenen Jahr, trotz insgesamt positiver Rohstoffpreise. Die Märkte reagierten zuletzt uneinheitlich auf Goldproduzenten. Dies deutet darauf hin, dass neben dem Goldpreis selbst auch andere Faktoren die Stimmung der Investoren beeinflussen. Insbesondere operative und geopolitische Risiken in wichtigen Abbauregionen scheinen die Aktie zu belasten.
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