Die Bayer-Aktie, zuletzt arg gebeutelt, sendet ein kleines, aber feines Lebenszeichen! Eine wichtige Produktzulassung aus dem Reich der Mitte sorgt für einen vorübergehenden Freudensprung bei den leidgeprüften Anteilseignern. Doch kann dieser einzelne positive Impuls wirklich ausreichen, um das Ruder im tiefroten Chartbild herumzureißen?

China-Segen: Ein Silberstreif für Eylea

Der Pharma- und Agrarchemiekonzern hat Grund zur Freude: Die chinesische Arzneimittelbehörde NMPA hat grünes Licht für das Augenmedikament Eylea in seiner hochdosierten 8-mg-Variante gegeben. Dieser Schritt ist bedeutsam, denn China ist ein gewaltiger Markt. Die höhere Dosierung des Medikaments, das zur Behandlung der feuchten altersabhängigen Makuladegeneration eingesetzt wird, bringt einen handfesten Vorteil für Patienten: Das Behandlungsintervall verlängert sich von zwei Monaten bei der ursprünglichen 2-mg-Dosis auf drei bis vier Monate. Das bedeutet weniger Arztbesuche und mehr Komfort.

Für das Leverkusener Unternehmen ist dies eine willkommene Nachricht. Eylea 8 mg ist bereits in über 50 Ländern zugelassen und wird außerhalb der Vereinigten Staaten von Bayer vermarktet. Die finanziellen Früchte dieser Entwicklung teilt sich der Konzern mit dem Co-Entwickler Regeneron. An der Börse sorgte die Nachricht kurzzeitig für einen kleinen Kurssprung: Der Wert des Papiers legte im XETRA-Handel zeitweise um 1,08 Prozent auf 23,97 Euro zu.

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Kampfzone Aktie: Die nackte Realität

Doch was bedeutet diese positive Einzelmeldung im großen Ganzen für das Papier? Eines ist klar: Die Bären haben hier nach wie vor das Sagen. Die Aktie ist in der jüngeren Vergangenheit mehrfach an dem Versuch gescheitert, die wichtige 200-Tage-Linie nachhaltig zu überwinden. Stattdessen folgten oft deutliche Abverkäufe. Erst in der vergangenen Woche geriet der Titel erneut unter Druck, maßgeblich durch die nicht enden wollenden Probleme rund um das Dauerthema Monsanto. Ein zuvor zaghaft generiertes Kaufsignal, ausgelöst durch einen kurzzeitigen Sprung über besagte Durchschnittslinie, erwies sich schnell als trügerisch.

Der aktuelle Lichtblick aus China ist also wichtig, aber die strukturellen Herausforderungen und die tiefsitzende Skepsis der Investoren sind damit noch lange nicht vom Tisch.

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