Die BayWa steckt in einer tiefen Krise. Ein internes Sanierungsgutachten enthüllt Verluste von über einer Milliarde Euro – und die Prognose für 2025 sieht kaum besser aus. Während der Konzern sich auf Kernbereiche zurückbesinnt, fragen sich Anleger: Reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Düstere Zahlen belasten die Aktie

Das Sanierungsgutachten zeichnet ein alarmierendes Bild:

  • 2024: Vorläufiger Verlust von 1,203 Milliarden Euro
  • 2025 prognostiziert: Weitere 1,23 Milliarden Euro Verlust
  • Zinslast: Über 410 Millionen Euro allein 2024

Fast alle Sparten verzeichneten Umsatzrückgänge – nur der Bereich Global Produce konnte sich behaupten. Besonders schwer wiegen zusätzliche Wertberichtigungen bei der Erneuerbare-Energien-Tochter BayWa r.e.

"Die Zahlen zeigen das volle Ausmaß der Krise", kommentiert ein Marktbeobachter. Kein Wunder, dass die Aktie heute um fast 7% nachgab und mit 19,10 Euro ein neues Tief seit November markiert. Seit dem 52-Wochen-Hoch bei 32,50 Euro im Juni 2024 sind über 40% des Wertes verloren gegangen.

Beinahe-Insolvenz und Sanierungspläne

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Bereits im Sommer 2024 stand der Konzern kurz vor dem Kollaps – nur dank Banken und Eigentümern konnte die Insolvenz abgewendet werden. Jetzt setzt das Management auf einen radikalen Kurs:

  • Fokussierung auf Kerngeschäfte (Agrar, Technik, Energie, Baustoffe)
  • Abbau von Verlustquellen
  • Strategische Neuausrichtung

Doch die Frage bleibt: Ist dieser Plan angesichts der milliardenschweren Verluste überhaupt noch realistisch? Der offizielle Geschäftsbericht für 2024, erst im Juli erwartet, dürfte weitere Brisanz liefern.

Ausblick: Wende oder weiterer Absturz?

Die BayWa steht am Scheideweg. Während der RSI von 17,7 auf starke Überverkauftheit hindeutet, bleibt die Volatilität mit 63,85% extrem hoch. Anleger sollten sich auf weitere Turbulenzen einstellen – besonders wenn die geplanten Sanierungsmaßnahmen nicht schnell greifen.

Eines ist klar: Der Weg zurück in die Gewinnzone wird lang und steinig. Ob die Aktie ihr aktuelles Niveau von knapp über dem 52-Wochen-Tief bei 15,10 Euro halten kann, hängt entscheidend von den nächsten Quartalszahlen ab.

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