Die Kanzlei Levi & Korsinsky hat Investoren von Bitfarms Ltd. über eine Sammelklage wegen mutmaßlicher Wertpapierbetrugsvorwürfe informiert. Die Vorwürfe wiegen schwer – sie betreffen die Finanzberichterstattung des Unternehmens.

Schwere Vorwürfe zur Bilanzierung

Die Klage wirft Bitfarms vor, falsche Aussagen getätigt und wesentliche Informationen verschwiegen zu haben. Konkret geht es um:

  • Mangelhafte interne Kontrollen bei der Finanzberichterstattung
  • Falsche Zuordnung von Erlösen aus dem Verkauf digitaler Assets (als operative statt investive Cashflows)
  • Übertreibung der Fähigkeiten, Schwächen in den internen Kontrollen zu beheben

Besonders brisant: Die Klage behauptet, diese Fehler hätten zu falschen Angaben in mehreren früheren Finanzberichten geführt. Diese seien möglicherweise zu korrigieren – ein schwerer Vorwurf für jedes börsennotierte Unternehmen.

Wer ist betroffen?

Anleger, die zwischen dem 21. März 2023 und dem 9. Dezember 2024 Aktien des Unternehmens hielten, können der Klage beitreten. Bis zum 8. Juli 2025 können sie beim Gericht beantragen, als Hauptkläger benannt zu werden. Allerdings: Auch ohne diese Rolle können sich Investoren an einer möglichen Entschädigung beteiligen.

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Strategische Neuausrichtung unter Beschuss

Erst Mitte Mai hatte Bitfarms seine Quartalszahlen vorgelegt – mit scheinbar positiven Signalen:

  • Fokus auf den US-Markt und High-Performance Computing (HPC)
  • Verkauf eines Bitcoin-Mining-Campus in Paraguay
  • Zukauf von zwei Standorten in Pennsylvania
  • Aufstockung des Managements für HPC/AI-Geschäft

Zudem meldete das Unternehmen eine Liquidität von rund 150 Millionen US-Dollar und Bitcoin-Bestände von 1.166 BTC. Doch jetzt überschatten die Klagevorwürfe diese Entwicklungen.

Was bedeutet das für den Kurs?

Der Vorwurf mangelhafter interner Kontrollen trifft Bitfarms an einer empfindlichen Stelle. Wie das Unternehmen reagiert und wie der Prozess verläuft, wird entscheidend für die weitere Marktbewertung sein. Eins steht fest: Die Anleger werden die Entwicklung genau beobachten – und der Kurs könnte weiter unter Druck bleiben.

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