Die Borussia Dortmund Aktie zeigt sich in den letzten Wochen erfreulich robust – und das hat gute Gründe. Mit dem neuen Hauptsponsor Vodafone ab der Saison 2025/2026 und einer deutlichen Verbesserung der finanziellen Kennzahlen hat der BVB gleich zwei starke Argumente für Anleger geliefert. Doch wie nachhaltig ist der aktuelle Aufwärtstrend?

Vodafone-Deal und finanzielle Erholung als Treiber

Der Fußballclub hat mit Vodafone nicht nur einen neuen Trikotsponsor gewonnen, sondern auch einen Partner für eine umfassende Technologieoffensive. Dieser Deal könnte die Einnahmeseite des Clubs langfristig stärken. Gleichzeitig bleibt der bisherige Sponsor Evonik als "Champion Partner" an Bord – ein kluger Schachzug, der die Partnerschaft auf neue Bereiche wie Nachhaltigkeit ausweitet.

Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen die positive Entwicklung:

• EBITDA sprang von 5,7 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf 32,7 Mio. Euro
• Konzernergebnis nach Steuern von 6,3 Mio. Euro (Vorjahr: -20,1 Mio. Euro)
• Bruttokonzerngesamtleistung stieg um 66 Mio. Euro auf 172 Mio. Euro

Sportliche Ambitionen und Transfergerüchte

Neben den finanziellen Aspekten befeuern auch sportliche Ambitionen die positive Stimmung. Medienberichten zufolge:

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• Intensive Verhandlungen über Jobe Bellingham vom AFC Sunderland
• Interesse an Arnaud Kalimuendo von Stade Rennes als Sturmverstärkung

Diese potenziellen Transfers signalisieren, dass der BVB trotz der Champions-League-Qualifikation weiter in den Kader investieren will – ein wichtiges Signal für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit.

Kursentwicklung im Blick

Mit einem Plus von rund 19% seit Jahresanfang zeigt die Aktie eine beachtliche Performance. Am Freitag schloss sie bei 3,83 Euro, nur knapp 8% unter dem 52-Wochen-Hoch von 4,15 Euro. Die Frage ist nun: Kann der Club diesen Schwung nutzen, um neue Höhen zu erklimmen – oder steht eine Konsolidierung an?

Die Kombination aus finanzieller Stabilisierung, strategischen Partnerschaften und sportlichen Ambitionen spricht aktuell für den BVB. Ob die positive Stimmung anhält, wird jedoch maßgeblich von der weiteren Transferpolitik und der konkreten Umsetzung der Vodafone-Partnerschaft abhängen.

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