Die Aktie von British American Tobacco (BAT) zeigt seit Wochen ungewöhnliche Dynamik – während ein milliardenschwerer Großaktionär massiv Anteile abstößt, deuten technische Signale und erhöhte Optionsaktivität auf wachsendes Interesse anderer Investoren. Was steckt hinter dieser widersprüchlichen Entwicklung?

Technische Trendwende im Anmarsch

Am Montag schloss die BAT-Aktie erstmals seit längerem wieder über ihrem 200-Tage-Durchschnitt – ein klassisches Kaufsignal für viele Charttechniker. Gleichzeitig verzeichnete der Titel ungewöhnlich hohe Aktivität bei Call-Optionen, die auf steigende Kurse setzen. Die Zahl der gehandelten Kaufoptionen schnellte um 192% über den Durchschnitt.

Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass ein Teil des Marktes eine Trendwende für möglich hält. Unterstützt wird diese These durch das aktuelle Aktienrückkaufprogramm des Tabakkonzerns, das Managementvertrauen signalisieren soll.

Großaktionär halbiert Anteil

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Doch nicht alle Marktteilnehmer teilen diesen Optimismus. Spring Mountain Investments, das Vehikel des US-Milliardärs Kenneth Dart, hat seinen BAT-Anteil innerhalb von sechs Wochen von 10,47% auf nur noch 5,25% reduziert. Die Verkäufe von insgesamt 115 Millionen Aktien könnten kurzfristigen Druck auf den Kurs ausüben.

Fundamentaldaten zeigen Reifephase

Die Bilanz des Konzerns offenbart typische Merkmale eines etablierten, aber wenig wachsenden Unternehmens:

  • Eine Eigenkapitalrendite (ROCE) von 9,8% unter dem Branchendurchschnitt
  • Hohe Ausschüttungsquote von 66% der Gewinne
  • Stabile, aber kaum wachsende Kapitalrenditen

Mit dem Aktienrückkauf und der fortgesetzten Dividendenpolitik versucht BAT offenbar, Aktionäre auch in dieser Phase zu halten. Die jüngsten technischen Signale könnten darauf hindeuten, dass diese Strategie bei einigen Investoren zunehmend auf Interesse stößt – trotz der massiven Verkäufe durch den Großaktionär.

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