Der Tabakriese British American Tobacco (BAT) gerät zunehmend unter Druck – besonders in Malaysia. Dort meldete die lokale Tochtergesellschaft das schwächste Quartalsergebnis seit mindestens 20 Jahren. Doch was bedeutet dieser Rückschlag für den Konzern insgesamt, und wie reagiert das Management auf die Herausforderungen?

Historisch schwaches Quartal

Die Zahlen aus Malaysia sind ernüchternd: Der Nettogewinn brach im ersten Quartal 2025 um über 22 Prozent ein, der Umsatz sank ebenfalls um 22 Prozent. Als Gründe nennt das Unternehmen saisonale Effekte und den frühen Beginn des Ramadan, die zu einem Absatzrückgang von 20,6 Prozent führten. Selbst die Marktanteile der Premiummarke Dunhill konnten die allgemeine Talfahrt nur begrenzt abfedern.

Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie der malaysischen Tochter verlor prompt über 4 Prozent an Wert. Besonders bemerkenswert ist die Kürzung der Zwischendividende auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahrzehnten – ein klares Alarmsignal.

Strategische Neuausrichtung

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Globale Herausforderungen erfordern globale Strategien: BAT hat kürzlich einen Teil seiner Beteiligung am indischen ITC-Konzern für über eine Milliarde Pfund verkauft. Ein Teil der Erlöse fließt in eine Verlängerung des Aktienrückkaufprogramms, während der Konzern weiterhin knapp 23 Prozent an ITC hält.

In Malaysia bereitet sich BAT auf neue Regulierungen vor, die ab Oktober 2025 in Kraft treten. Die Konsequenz: Der Ausstieg aus dem Vape-Geschäft im dritten Quartal. Gleichzeitig betont der Konzern sein Engagement für Jugendschutz und Harm Reduction – ein Balanceakt zwischen regulatorischen Anforderungen und geschäftlichen Interessen.

Langfristige Vision unter Druck

BATs ehrgeiziges Ziel, bis 2035 überwiegend rauchfreie Produkte anzubieten, steht vor großen Herausforderungen. Die aktuellen Probleme in Malaysia zeigen, wie schwer der Spagat zwischen traditionellem Zigarettengeschäft und innovativen Alternativen ist. Kann der Tabakmulti seine Transformationsstrategie angesichts der Rückschläge aufrechterhalten – oder droht ein Kurswechsel?

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