Covestro schockt Anleger mit einem deutlich höheren Quartalsverlust als erwartet – doch während die Bilanzzahlen enttäuschen, zeigt ein großer Player plötzlich verstärktes Interesse: JPMorgan Chase hat die Stimmrechts-Schwelle von 5% deutlich übersprungen. Steht der Chemiekonzern vor einer strategischen Wende?

Quartalszahlen enttäuschen deutlich

Der Spezialchemie-Konzern musste im ersten Quartal 2025 einen Verlust von 0,85 Euro je Aktie verkünden – ein deutlicher Rückschlag gegenüber dem Vorjahresverlust von 0,19 Euro. Noch schwerer wiegt: Analysten hatten lediglich mit einem Minus von 0,063 Euro gerechnet.

Die Gründe für die Enttäuschung:

  • Umsatzrückgang um 0,94% auf 3,48 Milliarden Euro (Erwartung: 3,56 Mrd.)
  • Deutlich schwächere Margen in wichtigen Geschäftsbereichen
  • Anhaltender Preisdruck in der Branche

JPMorgan erhöht Engagement – was steckt dahinter?

Parallel zu den schwachen Zahlen meldete die US-Bank JPMorgan Chase eine überraschende Positionsaufstockung. Seit dem 7. Mai hält der Finanzriese:

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  • 6,74% direkte Stimmrechte (12,74 Mio. Aktien)
  • Zusätzlich 0,59% über Finanzinstrumente
  • Gesamtbeteiligung nun bei 7,33%

Diese Bewegung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Covestro kämpft seit Monaten mit den Folgen der Branchenflaute. Doch warum investiert ausgerechnet jetzt einer der mächtigsten Akteure an der Wall Street so deutlich? Marktbeobachter spekulieren über mögliche Szenarien – von einer reinen Wertpapier-Spekulation bis hin zu strategischen Überlegungen.

Ausblick: Wende oder weiterer Abschwung?

Die Aktie notiert aktuell bei 59,54 Euro und markiert damit genau ihr 52-Wochen-Hoch – eine paradoxe Situation angesichts der negativen Nachrichten. Offenbar setzen einige Investoren auf eine Erholung oder gar Übernahmehoffnungen. Doch die Fundamentaldaten geben wenig Anlass zu Optimismus:

Der RSI von nur 11,8 deutet auf eine extrem überverkaufte Situation hin, während die Volatilität mit 7,21% vergleichsweise moderat bleibt. Die kommenden Tage werden zeigen, ob JPMorgans Zugriff als Vertrauensbeweis gewertet wird – oder ob die schwachen Quartalszahlen die Oberhand behalten.

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