Die Aktie von Dell Technologies sorgte nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen am vergangenen Donnerstag für Stirnrunzeln. Einerseits präsentierte der Tech-Konzern beeindruckende Ergebnisse und einen optimistischen Ausblick, andererseits quittierte der Aktienkurs die Nachrichten nach anfänglicher Euphorie mit einem Rücksetzer. Was steckt dahinter?

Zahlenwerk eigentlich ein Grund zum Feiern

Zunächst die Fakten, die eigentlich für Partystimmung hätten sorgen müssen: Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (FY25) kletterte der Umsatz um fünf Prozent auf 23,4 Milliarden US-Dollar. Noch beeindruckender fiel das Wachstum beim Gewinn je Aktie aus, der (Non-GAAP) um satte 17 Prozent auf 1,55 US-Dollar zulegte. Besonders das Geschäft mit KI-optimierten Servern boomt. Allein in diesem Segment sammelte Dell neue Aufträge im Wert von 12,1 Milliarden US-Dollar ein, was den gesamten KI-Auftragsbestand auf stolze 14,4 Milliarden US-Dollar anschwellen ließ. Der operative Cashflow erreichte mit 2,8 Milliarden US-Dollar einen Rekordwert, und 2,4 Milliarden US-Dollar flossen an die Aktionäre zurück.

Prognose übertrifft Analystenerwartungen

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Und wie geht es weiter? Auch hier lieferte Dell. Für das zweite Quartal stellt das Unternehmen einen Umsatz zwischen 28,5 und 29,5 Milliarden US-Dollar in Aussicht. Die Mitte dieser Spanne würde einem Anstieg von rund 16 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entsprechen. Beim Gewinn je Aktie wird sogar ein Sprung von 50 Prozent auf 1,85 US-Dollar erwartet. Diese Prognose liegt deutlich über den Schätzungen der Analysten, die im Schnitt nur mit 25,3 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet hatten. Für das gesamte Geschäftsjahr FY25 peilt Dell einen Umsatz von 101 bis 105 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn je Aktie von 7,99 US-Dollar an – ein Plus von 25 Prozent.

Warum also der Dämpfer am Markt?

Trotz dieser eigentlich glänzenden Nachrichtenlage zeigte sich die Aktie launisch. Nach einem anfänglichen Plus im vorbörslichen Handel drehte der Wind. Das Papier gab im regulären NYSE-Handel nach und schloss am Nachmittag mit einem Minus von 0,35 Prozent bei 113,23 US-Dollar. Zwar konnte der Titel in den vergangenen drei Monaten rund zehn Prozent zulegen, seit Jahresbeginn steht jedoch immer noch ein leichtes Minus von etwa 1,4 Prozent zu Buche. Die Enttäuschung könnte daher rühren, dass die gemeldeten Gewinne trotz des starken Wachstums die Konsensschätzungen einiger Analysten verfehlten, möglicherweise belastet durch Auswirkungen von Zöllen auf die Nachfrage, wie aus einigen Marktberichten zu vernehmen war. Dieser Wermutstropfen scheint die ansonsten positive Nachrichtenlage überschattet zu haben.

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