Die Deutsche Bank Aktie zeigt heute einen deutlichen Kursrückgang – doch Anleger sollten nicht in Panik verfallen. Hinter dem Minus von rund 2,2% auf 24,73 Euro steckt ein rein technischer Effekt: Der Handelstag ex Dividende. Wer die Aktie bis gestern im Depot hielt, kann sich über eine satte Erhöhung der Ausschüttung freuen. Doch wie nachhaltig ist diese Entwicklung?

Dividenden-Sprung: 50% mehr für Aktionäre

Auf ihrer Hauptversammlung am Donnerstag setzten Vorstand und Aufsichtsrat ein starkes Zeichen der Vertrauens:

  • Dividende springt auf 0,68 Euro je Aktie (+50% gegenüber Vorjahr)
  • Gesamtausschüttung übersteigt 2,1 Milliarden Euro
  • Zusätzliches Aktienrückkaufprogramm von 750 Millionen Euro geplant

"Die heutige Kursbewegung ist ausschließlich auf den Dividendenabschlag zurückzuführen", erklärt ein Marktbeobachter. "Bereinigt um die 0,68 Euro zeigt die Aktie sogar ein leichtes Plus." Tatsächlich liegt der aktuelle Kurs nur knapp 2,5% unter dem 52-Wochen-Hoch von 25,35 Euro – ein beachtlicher Wert angesichts der jüngsten Rally.

Charttechnik: Wichtige Unterstützungszonen im Blick

Doch wohin geht die Reise jetzt? Charttechniker haben mehrere kritische Niveaus im Visier:

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  • Unterstützung bei 24,22-24,44 Euro: Ein Bruch könnte das aktuelle Aufwärtspotenzial bremsen
  • 50-Tage-Linie bei 22,57 Euro: Wichtiger Indikator für mittelfristigen Trend
  • Psychologische Marke bei 23,00 Euro: Weitere potenzielle Unterstützung

Mit einem RSI von 31,6 bewegt sich die Aktie derzeit im neutralen Bereich – Raum für weitere Bewegung nach oben oder unten bleibt also.

Fundamentaldaten stimmen optimistisch

Jenseits der technischen Faktoren überzeugt die Deutsche Bank mit soliden Fundamentaldaten:

  • Ziel: >10% Rendite auf materielles Eigenkapital
  • Aufwand-Ertrags-Relation soll unter 65% gedrückt werden
  • Solide CET1-Quote von 13,8% (Zielkorridor: 13,5-14%)

"Die Kapitalrückführung zeigt das gestiegene Vertrauen des Managements in die eigene Geschäftsentwicklung", kommentiert ein Bankenanalyst. Mit einem geplanten weiteren Aktienrückkauf in der zweiten Jahreshälfte könnte zusätzlicher Kurstreiber entstehen.

Für langfristige Anleger bleibt die entscheidende Frage: Schafft es die Deutsche Bank, ihre ambitionierten Ziele tatsächlich umzusetzen – oder war die jüngste Rallye mit +47% seit Jahresanfang schon zu viel des Guten? Die nächsten Quartalszahlen werden hier sicherlich für Klarheit sorgen.

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