Was ist da los bei der Deutschen Telekom? Gleich eine ganze Riege von Vorstandsmitgliedern hat kräftig in Aktien des eigenen Unternehmens investiert. Ein klares Signal des Vertrauens in die Zukunft oder doch nur vertragliche Routine? Diese Frage stellen sich jetzt viele Anleger.

Am 20. Mai 2025 war offenbar der große Einkaufstag in der Chefetage des Bonner Telekommunikationsriesen. Allen voran griff Konzernchef Timotheus Höttges tief in die Tasche und erwarb Anteilsscheine im Wert von über 1,31 Millionen Euro. Doch er blieb nicht allein.

Auch seine Vorstandskollegen zeigten sich kauffreudig. Dominique Leroy investierte rund 600.567 Euro, Dr. Christian P. Illek legte knapp 597.984 Euro an und Dr. Feri Abolhassan Pur-Moghaddam erwarb Papiere für circa 260.366 Euro (verteilt auf zwei Transaktionen). Rodrigo Francisco Diehl komplettierte die Runde mit einem Investment von etwa 153.798 Euro. Insgesamt flossen so am selben Tag fast 2,93 Millionen Euro in Papiere des Unternehmens. Der Preis pro Anteilsschein lag dabei einheitlich bei rund 33,54 Euro.

Doch was steckt hinter dieser Kaufwelle?

Die Erklärung für diese konzertierte Aktion liefert der sogenannte „Share Matching Plan“ der Deutschen Telekom. Hierbei handelt es sich um ein gängiges Instrument im Rahmen der Vorstandsvergütung. Die Manager investieren einen Teil ihres eigenen Kapitals in Aktien des Unternehmens und erhalten dafür nach einer gewissen Zeit oder unter bestimmten Bedingungen zusätzliche Aktien vom Konzern als Bonus.

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Solche Programme zielen darauf ab, die Interessen des Managements stärker mit denen der Aktionäre zu verzahnen. Wer selbst maßgeblich am Unternehmenserfolg partizipiert, weil er eigene Haut im Spiel hat, so die Logik, wird sich stärker für eine positive Entwicklung einsetzen. Die meisten dieser Käufe, wie aus den Pflichtmitteilungen hervorgeht und teils korrigiert wurde, erfolgten über den elektronischen Handelsplatz Xetra.

Ein Signal mit Substanz?

Auch wenn die Käufe im Rahmen eines etablierten Vergütungsprogramms stattfanden, ist das Gesamtvolumen durchaus beachtlich. Wenn die eigene Führungsriege in einer solchen Größenordnung Aktien erwirbt, wird dies am Markt gemeinhin als positives Signal gewertet. Es unterstreicht zumindest, dass die Top-Manager vom eingeschlagenen Kurs und dem Wert ihres Unternehmens überzeugt zu sein scheinen.

Für Anleger stellt sich nun die Frage, ob dieser geballte Insider-Kauf möglicherweise weitere Impulse für die T-Aktie liefern kann. Es signalisiert zumindest eine starke Verbindung der Führungsebene zum eigenen Haus. Die weitere Entwicklung dürfte spannend zu beobachten sein.

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