Die Papiere des Energieversorgers E.ON zeigen sich aktuell von einer sehr robusten Seite und wecken das Interesse der Investoren. Analysten überschlagen sich fast mit positiven Kommentaren, und auch ein stabiles Rating sorgt für Rückenwind. Doch was genau steckt hinter dieser optimistischen Welle, und wie viel Substanz hat der jüngste Kursaufschwung wirklich?

Die Aktie notierte kürzlich zu Wochenbeginn bei 14,98 Euro und zählte damit zu den gefragtesten Werten im DAX, mit einem Tagesplus von rund 1,3 Prozent. Dieser Anstieg ist kein Zufallsprodukt, sondern fußt auf handfesten Einschätzungen.

HSBC sieht deutliches Potenzial

Besonders die britische Großbank HSBC hat die Erwartungen nach oben geschraubt. Die Analystin Meike Becker traut dem Papier einen weiteren Anstieg auf 17,70 Euro zu und bekräftigt ihre Kaufempfehlung. Das entspräche vom genannten Niveau aus einem Kurspotenzial von immerhin 18 Prozent. Damit schließt HSBC fast zum höchsten Analystenziel auf, das derzeit von Goldman Sachs bei 18 Euro verortet wird.

Doch warum diese Zuversicht? Die Expertin von HSBC verweist auf mehrere Punkte: Das regulatorische Umfeld in Deutschland dürfte auch künftig Wachstum und zügige Investitionen begünstigen. Zudem erwartet sie bald mehr Klarheit bezüglich der ab 2029 geltenden Regularien, was Planungssicherheit schafft. Nicht zuletzt biete auch die Bilanz des Konzerns entsprechenden Spielraum.

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Fundamentale Stärke und beeindruckende Jahresleistung

Die positive Sichtweise wird nicht nur von Aktienanalysten geteilt. Auch die Ratingagentur Fitch bestätigte unlängst ihr solides "BBB+" Rating für E.ON mit einem stabilen Ausblick. Als Begründung nannten die Bonitätswächter das verlässliche Geschäftsprofil des Unternehmens als großer, breit aufgestellter Verteilnetzbetreiber. Die Erträge seien gut vorhersehbar und das Finanzprofil robust. Ein Löwenanteil des Gewinns, rund drei Viertel des EBITDA, stamme aus dem vollständig regulierten Strom- und Gasvertrieb, vornehmlich in Deutschland. Fitch geht davon aus, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen mittelfristig günstig bleiben.

Kein Wunder also, dass die Aktie auch über den Tag hinaus eine beachtliche Performance hingelegt hat. Mit einem Zuwachs von rund einem Drittel seit Jahresbeginn gehört der Energietitel zu den Top-Performern im deutschen Leitindex. Diese Entwicklung unterstreicht das Vertrauen des Marktes in die Zukunftsfähigkeit des Konzerns. Die kommenden Handelstage dürften zeigen, ob sich dieser positive Trend weiter verfestigt.

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