
Ethereum: Zwischen Bullen-Rallye und Whales-Abverkäufen
23.05.2025 | 00:14
Ethereum erlebt derzeit eine Phase der extremen Gegensätze: Während die Transaktionsaktivität auf dem Netzwerk explodiert und institutionelle Investoren massiv zukaufen, schichten frühe Investoren ihre Bestände um. Diese Mischung aus Euphorie und Vorsicht hält den Markt in Atem – doch wohin steuert der zweitgrößte Krypto-Asset wirklich?
Netzwerkaktivität auf Rekordniveau
Die jüngsten Daten zeigen eine deutliche Belebung des Ethereum-Ökosystems. Die Transaktionsgeschwindigkeit hat sich deutlich beschleunigt – ein klassisches Indiz für steigende Nutzung und oft ein Vorbote positiver Kursentwicklungen. Gleichzeitig stieg die Zahl aktiver Adressen innerhalb eines Tages um 15 Prozent auf über 500.000. Diese Kennzahlen deuten auf eine rege On-Chain-Aktivität hin, die normalerweise mit steigenden Preisen einhergeht.
Whales setzen auf Gewinnmitnahmen
Doch nicht alle Marktteilnehmer zeigen sich optimistisch. Ein früher Investor aus dem ICO-Jahr 2015 hat allein heute 1.000 ETH im Wert von 2,65 Millionen Dollar verkauft. Seit April hat diese "Whale"-Adresse bereits 7.000 ETH abgestoßen, während gleichzeitig 5.000 ETH auf eine neue Adresse transferiert wurden. Solche Großabverkäufe können kurzfristig für Volatilität sorgen, wie der anschließende kurze Kursrutsch um 1,2 Prozent zeigte.
Institutionelle Kauflaune ungebrochen
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Auf der anderen Seite des Spektrums stehen institutionelle Investoren wie Abraxas Capital, die ihre Ethereum-Positionen massiv ausbauen. Das Unternehmen kaufte allein heute 46.295 ETH im Wert von 115,3 Millionen Dollar – Teil einer seit Mai laufenden Einkaufsoffensive, die bereits 350.703 ETH umfasst. Auch die neuen US-Spot-ETFs verzeichnen kräftige Zuflüsse von 64,8 Millionen Dollar innerhalb eines Tages.
Technisches Bild zeigt Aufwärtspotenzial
Aus charttechnischer Sicht formt Ethereum derzeit ein sogenanntes "Rounding Bottom"-Muster, das oft einen bevorstehenden Ausbruch nach oben signalisiert. Der RSI-Indikator bewegt sich mit 68 Punkten im bullish geprägten Bereich, nähert sich aber bereits der Überkauftzone. Ein Blick auf die Gewinnzone zeigt: Rund 60 Prozent aller ETH-Adressen sind derzeit im Profit – ein deutlicher Anstieg gegenüber nur 32 Prozent im April.
Steht Ethereum vor der nächsten großen Rallye? Die Mischung aus steigender Netzwerknutzung, institutionellem Interesse und positiver Charttechnik spricht dafür. Doch die anhaltenden Abverkäufe früher Investoren sowie die bevorstehende Pectra-Upgrade könnten für kurzfristige Turbulenzen sorgen. Klar ist: Der Markt befindet sich in einer spannungsgeladenen Phase – und die nächsten Tage dürften die Richtung vorgeben.
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