
Gold: Krisenprofiteur im Rampenlicht?
20.05.2025 | 08:04
Das Edelmetall erlebt einen bemerkenswerten Aufschwung, maßgeblich angetrieben durch eine Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit und enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China. Diese tektonischen Verschiebungen im Finanzgefüge lassen Investoren in den traditionell sicheren Hafen flüchten. Konkret zogen die Spotpreise für Gold um 1,06 % an, während US-Gold-Futures sogar um 1,7 % zulegten.
US-Bonität unter Beschuss: Gold glänzt heller
Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit der USA herabgestuft und dies mit der hohen Staatsverschuldung sowie gestiegenen Zinsen begründet – ein Paukenschlag für die Finanzmärkte. Diese Neubewertung sendet Schockwellen aus und verstärkt die Attraktivität von Gold. Ein schwächerer US-Dollar, der infolge der Herabstufung um 0,7 Prozent gegenüber einem Korb wichtiger Währungen nachgab, verbilligt das Edelmetall für internationale Anleger zusätzlich und facht die Nachfrage an.
Düstere Wolken über Peking: Chinas Schwäche stützt Gold
Auch aus dem Reich der Mitte kommen Signale, die Goldanleger aufhorchen lassen. Veröffentlichte Wirtschaftsdaten deuten auf eine Verlangsamung der Konjunktur hin. Sowohl die Industrieproduktion als auch die Einzelhandelsumsätze zeigten im April eine unerwartet rückläufige Tendenz. Schürt dies Ängste vor einer globalen Abkühlung und lenkt Kapitalströme weiter in Richtung Gold?
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- Kreditwürdigkeit USA: Herabstufung durch Moody's als starker Impulsgeber.
- Konjunktursorgen China: Schwache Daten zu Industrieproduktion und Einzelhandel.
- Währungseffekte: Schwächerer US-Dollar macht Gold attraktiver.
- Sicherer Hafen: Funktion des Goldes in turbulenten Zeiten bestätigt.
Zentralbanken im Kaufrausch: Ein unaufhaltsamer Trend?
Doch nicht nur akute Krisenherde treiben den Preis. Die Nachfrage von offizieller Seite bleibt ungebrochen. Zentralbanken weltweit haben ihre Goldreserven in den vergangenen Jahren kontinuierlich aufgestockt und allein in den letzten drei Jahren jeweils über 1.000 Tonnen des Edelmetalls erworben. Diese strategischen Käufe, oft eine Reaktion auf geopolitische Verwerfungen, untermauern den Aufwärtstrend.
Die Europäische Zentralbank (EZB) selbst unterstreicht in einer Analyse die Bedeutung von Gold als Anker in Krisenzeiten und hebt dessen beispiellosen Preisanstieg seit 2023 hervor. Gold, so die Notenbanker, stelle keine Verbindlichkeit gegenüber einem Kontrahenten dar, sei nicht mit einem Ausfallrisiko behaftet und behalte aufgrund seines begrenzten Angebots seinen inneren Wert. Die aktuelle Marktlage unterstreicht somit eindrücklich die traditionelle Rolle von Gold als Inflationsschutz und Krisenwährung.
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