Ein unerwartetes US-Gerichtsurteil und ein kräftiger Greenback drücken den Goldpreis heute auf sein wöchentliches Tief. Doch während der Spotmarkt verkauft, zeigen Gold-ETFs überraschende Kapitalzuflüsse – ein Zeichen für langfristiges Vertrauen?

Schockwelle aus Washington trifft Gold

Ein US-Gericht kippte gestern von Donald Trump initiierte Zölle – und löste damit eine Kettenreaktion an den Märkten aus. Die Entscheidung dämpfte kurzfristig den Risikoappetit und ließ traditionelle Safe Havens wie Gold einbrechen. Das Edelmetall verlor prompt an Boden und notiert nun auf dem tiefsten Stand seit sieben Tagen.

Dahinter steckt eine klare Marktlogik: Mit dem wegfallenden Zolldruck wächst die Hoffnung auf entspannte Handelsbeziehungen. Doch warum verkaufen Anleger dann ausgerechnet Gold? Die Antwort liegt in der veränderten Risikowahrnehmung – ohne akute Handelskonflikte sinkt die Nachfrage nach dem Edelmetall als Krisenwährung.

Dollar-Power: Der zweite Preistreiber

Parallel zum juristischen Paukenschlag legte der US-Dollar kräftig zu – und setzte Gold damit doppelt unter Druck. Denn ein stärkerer Greenback macht das in Dollar gehandelte Edelmetall für internationale Investoren automatisch teurer. Diese klassische inverse Korrelation zeigt sich heute besonders deutlich.

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Kann Gold gegen diesen Doppelschlag aus juristischem Schock und Währungsstärke bestehen? Kurzfristig scheinen die Karten neu gemischt: Solange der Dollar seine Dynamik behält, bleibt der Gegenwind für Gold bestehen.

ETF-Flows erzählen eine andere Geschichte

Während der Spotmarkt verkauft, senden Gold-ETFs überraschende Signale:

  • Der SPDR Gold Shares (GLD) verzeichnete gestern den ersten nennenswerten Bestandsaufbau seit fünf Wochen
  • 5,73 Tonnen neues Gold flossen in den ETF
  • Netto-Kapitalzuflüsse von 274 Millionen US-Dollar binnen sieben Tagen

Diese Entwicklung wirft Fragen auf: Nutzen institutionelle Investoren die schwächeren Kurse als Einstiegsgelegenheit? Oder bereiten sie sich mit Gold als Versicherung auf neue Turbulenzen vor? Die ETF-Daten deuten jedenfalls auf ein ungebrochenes strukturelles Interesse am Edelmetall – trotz aktueller Kursschwäche.

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