Strategische Neuausrichtung oder kurzfristiger Cash-Boost? Der deutsche Rüstungselektronik-Spezialist Hensoldt könnte sein Optronikgeschäft in Südafrika verkaufen – und bringt damit Bewegung in die Aktie. Bis zu 20 Interessenten sollen bereits im Gespräch sein. Doch was steckt wirklich hinter den Plänen?

Fokus auf Kerngeschäft: Kapital für Wachstumsbereiche?

Hinter den Kulissen prüft Hensoldt offenbar ernsthaft den Verkauf seiner südafrikanischen Tochter. Die Motive scheinen klar:

  • Portfoliobereinigung: Abstoßung nicht-strategischer Assets
  • Kapitalfreisetzung: Mittel für Investitionen in Schlüsseltechnologien
  • Wachstumsfokus: Stärkung der Kernbereiche Verteidigungs- und Sicherheitselektronik

Doch ohne offizielle Bestätigung des Unternehmens bleiben zentrale Fragen offen: Zu welchem Preis könnte das Geschäft über den Tisch gehen? Und wie schnell ließen sich die freigesetzten Mittel gewinnbringend reinvestieren?

Analysten bleiben skeptisch – trotz starkem Quartal

Während die strategische Logik grundsätzlich überzeugt, halten sich die Marktbeobachter mit Jubel zurück. Jefferies belässt die Aktie auf "Underperform" – ein klares Signal, dass die Unsicherheiten überwiegen.

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Dabei hatte Hensoldt erst Anfang Mai mit soliden Quartalszahlen überrascht:

  • Auftragseingang und -bestand auf Rekordniveau
  • Umsatzwachstum im Jahresvergleich
  • Bestätigung der Jahresprognose

Richtungsentscheidung steht an

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob aus den Verkaufsgerüchten konkrete Pläne werden. Mit einem Kurs nahe dem 52-Wochen-Hoch (derzeit bei 78,80 € vs. 80,40 €) hat der Markt bereits einen Teil der Erwartungen eingepreist.

Kann die geplante Portfolio-Optimierung den nächsten Wachstumsschub bringen? Oder droht nach dem starken Lauf (YTD +133%) eine Gewinnmitnahme? Die Antwort könnte bei der anstehenden AFCEA-Fachmesse in Bonn erste Konturen gewinnen.

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