Intel kämpft sich weiter durch das turbulente Halbleiter-Geschäft. Während die Aktie des Chipherstellers seit Monaten unter Druck steht, könnten neue Details zur nächsten Prozessor-Generation frischen Wind in die Investorenstimmung bringen. Doch reicht das, um den Abwärtstrend zu brechen?

Leaks enthüllen Pläne für "Nova Lake-S"

Spannende Einblicke in Intels Zukunft: Laut durchgesickerten Logistik-Dokumenten arbeitet das Unternehmen an einer neuen Prozessor-Plattform mit dem Codenamen "Nova Lake-S". Diese soll auf einem brandneuen Sockel namens LGA-1954 laufen und die Nachfolge der "Arrow Lake Refresh"-Serie antreten.

Das Besondere: Die Abmessungen des neuen Sockels sollen mit 45×37,5 mm identisch zu den aktuellen LGA-1851 und LGA-1700-Sockeln sein. Das wäre ein cleverer Schachzug – bestehende Kühllösungen würden kompatibel bleiben, was Upgrade-Hürden für Nutzer senkt. Zudem deutet alles darauf hin, dass Intel auch bei DDR5-Arbeitsspeicher bleibt, statt auf DDR6 zu wechseln.

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Markt bleibt skeptisch

Trotz dieser vielversprechenden technologischen Entwicklungen zeigt sich der Markt weiterhin zurückhaltend. Die Intel-Aktie notiert aktuell bei 17,83 Euro und damit deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten – der 200-Tage-Durchschnitt liegt bei 20,10 Euro. Seit dem 52-Wochen-Hoch im Juli 2024 hat der Titel satte 44% an Wert verloren.

Die entscheidende Frage: Kann "Nova Lake-S" Intel den dringend benötigten Wachstumsimpuls geben? Oder muss der Chip-Riese noch größere strategische Veränderungen vornehmen, um im harten Wettbewerb mit AMD und ARM-basierten Lösungen zu bestehen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier sicherlich für weitere Klarheit sorgen.

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