Für die Aktionäre von Moderna gleicht die aktuelle Nachrichtenlage einer emotionalen Berg- und Talfahrt. Während eine wichtige Zulassung in den USA für Jubel sorgt, trübt eine überraschende Entscheidung der US-Regierung die Stimmung. Licht und Schatten liegen hier dicht beieinander.

Am 31. Mai 2025 gab das Unternehmen bekannt, dass die US-Gesundheitsbehörde FDA grünes Licht für den neuen Covid-19-Impfstoff mNEXSPIKE gegeben hat. Dies markiert das dritte von der FDA zugelassene Produkt aus dem Hause Moderna. Die Zulassung gilt für Erwachsene ab 65 Jahren sowie für Personen zwischen 12 und 64 Jahren mit bestimmten Risikofaktoren. Damit scheint man einen wichtigen Schritt getan zu haben, um sich im weiterhin relevanten Markt für Corona-Vakzine zu positionieren.

Das neue Präparat als Hoffnungsträger?

Die Zulassung von mNEXSPIKE basiert auf einer Phase-3-Studie mit rund 11.400 Teilnehmern. Hier zeigte der neue Impfstoff eine um 9,3 % höhere relative Wirksamkeit im Vergleich zum ursprünglichen Präparat Spikevax. Bei Erwachsenen über 65 Jahren lag dieser Wert sogar bei 13,5 %. Gleichzeitig soll das Sicherheitsprofil vergleichbar sein, wobei weniger lokale Reaktionen auftraten. Moderna plant, mNEXSPIKE für die Atemwegsvirus-Saison 2025-2026 in den USA bereitzustellen.

Doch während die wissenschaftliche Seite Erfolge feiert, kommt von anderer Seite eine Hiobsbotschaft. Völlig überraschend und ohne ersichtlichen äußeren Druck hat die US-Regierung Fördermittel für die Pandemie-Bekämpfung in Höhe von 766 Millionen US-Dollar gestrichen, die für Moderna vorgesehen waren. Verantwortlich für diese Entscheidung zeichnet US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy.

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Ein schwerer Schlag ins Kontor?

Diese Kürzung wirft natürlich Fragen auf. In einer Zeit, in der die Vorbereitung auf künftige Gesundheitskrisen eigentlich hohe Priorität genießen sollte, mutet ein solcher Schritt befremdlich an. Für das Unternehmen bedeutet dies einen unerwarteten finanziellen Dämpfer. Welche konkreten Auswirkungen diese gestrichenen Mittel auf geplante Projekte oder die Forschungsaktivitäten haben werden, bleibt abzuwarten.

Die Anleger dürften diese Nachrichten mit gemischten Gefühlen aufnehmen. Auf der einen Seite steht ein Produktfortschritt, der Potenzial birgt, auf der anderen Seite eine politische Entscheidung, die finanzielle Unsicherheit schafft. Selten lagen Freud und Leid so nah beieinander.

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