Die Mutares SE & Co. KGaA hat ihre Exit-Strategie erneut unter Beweis gestellt: Mit dem erfolgreichen Börsengang von Steyr Motors und dem Verkauf von Frigoscandia spülte der Private-Equity-Spezialist im vergangenen Jahr satte 70 Millionen Euro in die Kasse. Jetzt bestätigt der testierte Jahresabschluss die solide Entwicklung – doch können die geplanten weiteren Verkäufe den aktuellen Kursimpuls verstärken?

Zahlen bestätigen Wachstumskurs

Der Konzernumsatz stieg 2024 um 12 % auf 5,26 Milliarden Euro, während die Holding allein durch Beratungsdienstleistungen und Management Fees 109,8 Millionen Euro erwirtschaftete. Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • Jahresüberschuss der Holding: 108,3 Mio. Euro
  • Geplante Dividende für 2024: 2,00 Euro je Aktie
  • Q1 2025 Nettoergebnis: 29,5 Mio. Euro

"Die Zahlen zeigen, dass unser Modell funktioniert", könnte man die Bestätigung der bereits Ende April kommunizierten vorläufigen Ergebnisse interpretieren. Doch warum reagiert der Markt heute mit leichten Verlusten?

Exit-Pipeline als zukünftiger Treiber

Mutares setzt weiterhin konsequent auf seine Strategie: Aktuell laufen Verkaufsprozesse für Portfoliounternehmen mit einem kumulierten Umsatz von 1,85 Milliarden Euro. Das Management rechnet dabei mit Bruttoerlösen von über 200 Millionen Euro für die Holding.

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Besonders interessant: Der Anteil an Steyr Motors wurde auf nunmehr 29 Prozent reduziert – ein klares Signal für fortgesetzte Exit-Aktivitäten. Gleichzeitig stärkt Mutares sein Portfolio durch Zukäufe wie GDL Anläggning & Miljö AB.

Verspätung mit Folgen

Ursprünglich sollte der testierte Abschluss bereits Ende April vorliegen. Der erhöhte Prüfungsaufwand verzögerte die Veröffentlichung jedoch bis heute – mit Konsequenzen: Die Hauptversammlung wird nun erst in der ersten Julihälfte stattfinden, statt wie geplant am 6. Juni.

Fazit: Warten auf die nächsten Exits

Mit einer Jahresperformance von +23,51 % seit Januar (Stand: 33,10 €) zeigt die Mutares-Aktie bereits Stärke. Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch bevor: Kann das Unternehmen seine ambitionierten Exit-Pläne umsetzen und damit weitere Liquiditätsschübe generieren? Die nächsten Monate werden es zeigen – die Pipeline scheint jedenfalls gut gefüllt.

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