Die Spannung steigt: Nintendos Aktie befindet sich im Aufwind, angetrieben von der Vorfreude auf die nächste Konsolengeneration. Doch während die Switch 2 für Furore sorgt, zeigen sich erste Ermüdungserscheinungen – ist die Rallye bald am Ende oder geht der Höhenflug weiter?

Machtpoker um Chip-Produktion

Hinter den Kulissen tobt ein strategisches Duell: Nintendo hat sich mit Samsung Electronics zusammengetan, um die 8-Nanometer-Chipsets für die Switch 2 produzieren zu lassen. Mit einem ehrgeizigen Ziel von 15 Millionen verkauften Einheiten bis März nächsten Jahres ist diese Partnerschaft ein entscheidender Schachzug. Für Samsungs Foundry-Geschäft markiert der Deal einen wichtigen Erfolg – für Nintendo bedeutet er vor allem eines: Planungssicherheit.

Kampf gegen die Scalper

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Doch nicht nur die Produktion bereitet Nintendo Kopfzerbrechen. Um die Switch 2 vor gewinnorientierten Wiederverkäufern zu schützen, geht der Konzern ungewöhnliche Wege. Kooperationen mit japanischen Plattformen wie Mercari und Yahoo Auctions sollen den Schwarzmarkt austrocknen. Yahoo geht sogar so weit, Listings der neuen Konsole komplett zu verbieten. Ein klares Signal: Nintendo will seine Kunden schützen – und die Margen hochhalten.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz leichter Kursdämpfung in Tokio (+0,95% auf 74,24 €) und eines RSI von 59,4, der auf moderat überhitzte Bedingungen hindeutet, bleiben viele Beobachter zuversichtlich. Die Switch 2 markiert Nintendos ersten großen Hardware-Launch seit acht Jahren – historisch gesehen ein verlässlicher Treiber für Umsatz und Gewinn. Doch die Frage bleibt: Ist der Optimismus bereits eingepreist oder steckt noch mehr Potenzial in der Aktie?

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