Der Chip-Gigant Nvidia lässt einfach nicht locker. Während die Aktie am Montag, dem 19. Mai 2025, nach einem nachbörslichen Rücksetzer am vergangenen Freitag von 2,44 Prozent auf 132,10 US-Dollar nur hauchdünn mit 0,08 Prozent auf 135,29 US-Dollar nachgab, zündete das Unternehmen ein wahres Feuerwerk an Ankündigungen. Doch wohin führt diese Offensive?

KI-Dominanz wird zementiert?

Auf der Computex Expo in Taipeh ließ Nvidia-Chef Jensen Huang die Muskeln spielen. In einer rund zweistündigen Präsentation enthüllte er eine Fülle neuer Technologien für künstliche Intelligenz, die sowohl den Unternehmens- als auch den Privatkundenbereich adressieren. Ein Kernstück ist die Partnerschaft mit dem Fertigungsriesen Foxconn: Gemeinsam plant man den Bau einer hochmodernen KI-Fabrik in Taiwan, in der Nvidias brandneue Blackwell-GPU-Serie zum Einsatz kommen soll. Das allein dürfte die Konkurrenz ins Schwitzen bringen.Zusätzlich wurde mit NVLink Fusion eine Plattform vorgestellt, die Unternehmen den Aufbau ihrer KI-Infrastruktur erleichtern und – bemerkenswert – Nvidias Server auch für Chips anderer Hersteller öffnen soll. Ein cleverer Schachzug? Man präsentierte zudem neue KI-Agentensoftware, KI-Software für Roboter und sogar persönliche KI-Supercomputer, entwickelt mit Partnern wie Acer, Qualcomm und Marvell Technology.

China im Visier – trotz aller Hürden

Auch das heikle China-Geschäft packt Nvidia an. Um die von der US-Regierung verhängten Export-Beschränkungen zu umschiffen, sollen bereits im nächsten Quartal erste Lieferungen eines speziell für den chinesischen Markt angepassten KI-Chips erfolgen. Dieser Chip, eine abgespeckte Version der Hopper-Reihe, wird ohne den kritischen High-Bandwith-Memory (HBM) auskommen. Selbst die Flaggschiff-Serie Blackwell soll 2025 in einer modifizierten, HBM-freien Version für China folgen. Ein Balanceakt, um im wichtigen chinesischen Markt präsent zu bleiben, wo die Konkurrenz lauert.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nvidia?

Quantensprung in eine neue Ära?

Doch damit nicht genug der Überraschungen. Berichten zufolge steht Nvidia kurz vor einem Einstieg in den Quantencomputing-Sektor. Es soll fortgeschrittene Gespräche über eine Investition in das Startup PsiQuantum geben. Dieses Unternehmen verfolgt einen photonischen Ansatz für Quantencomputing und zielt darauf ab, Quantenprozessoren mit konventionellen Halbleiterverfahren herzustellen. Sollte sich diese Beteiligung konkretisieren, wäre es Nvidias erster direkter Schritt in den Bau physikalischer Quantencomputer. Das dürfte spannend werden!

Das Ökosystem bebt

Die Nachfrage nach Nvidias Technologie ist ungebrochen, wie auch Entwicklungen um Partner wie CoreWeave zeigen. Das Cloud-Unternehmen, das massiv auf Nvidia-GPUs setzt, ist für seine auf KI spezialisierte Infrastruktur bekannt und bedient eine hohe Nachfrage von KI-Laboren und Großunternehmen. Dies unterstreicht die zentrale Rolle, die Nvidias Hardware im boomenden KI-Markt spielt. Trotz guter Nachrichten reagierte die Aktie verhalten – möglicherweise auch ein Tribut an die allgemeine Marktnervosität nach der Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch Moody's, die am selben Montag für Druck an den Börsen sorgte; die Nasdaq verlor zum Start über ein Prozent.

Nvidia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nvidia-Analyse vom 20. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Nvidia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nvidia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Nvidia: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...