Die Spannung knistert förmlich am Markt! Am Mittwochabend, dem 28. Mai, legt Nvidia, der unangefochtene Champion im KI-Rennen, seine Quartalszahlen vor. Es ist mehr als nur ein Zahlentermin; für viele Anleger fühlt es sich an wie der "Super Bowl der Börse". Die Frage, die alle umtreibt: Kann der Chip-Gigant die schwindelerregend hohen Erwartungen noch erfüllen, oder droht ein böses Erwachen?

Die Analysten der Bank of America gießen zwar kein Öl ins Feuer und bestätigen ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 160 US-Dollar, wobei sie den Anteilschein als "Top Pick" einstufen. Doch gleichzeitig schwingt eine deutliche Warnung mit, die es in sich hat.

Die große Sorge: Ein schwacher Ausblick?

Könnte Nvidia bei der Prognose für das zweite Quartal patzen? Die Experten der BofA halten es für möglich, dass der Konzern lediglich einen Umsatz von 41 Milliarden US-Dollar in Aussicht stellt. Das wäre ein herber Dämpfer, denn der Marktkonsens liegt derzeit bei rund 46 Milliarden. Auch der Gewinn je Aktie könnte mit 85 US-Cent rund 16 Prozent unter den aktuellen Hoffnungen der Marktteilnehmer liegen. Selbst die Erwartung des Unternehmens für das gerade abgelaufene erste Quartal, ein Umsatz von etwa 43 Milliarden US-Dollar, zeigt trotz eines beeindruckenden Wachstums von 65 Prozent gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Verlangsamung der Dynamik – im Vorjahresquartal lag das Plus noch bei atemberaubenden 262 Prozent.

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