Occidental Petroleum will die Zukunft der Energiebranche mitgestalten – und setzt dabei auf eine Technologie, die noch vor wenigen Jahren als Nischenlösung galt: die Abscheidung und Speicherung von CO2. Doch während das Unternehmen im Bereich Carbon Capture ehrgeizige Projekte vorantreibt, kämpft es gleichzeitig mit den Herausforderungen eines volatilen Energiemarkts. Kann dieser Spagat gelingen?

Milliarden-Investitionen in CO2-Abscheidung

Der US-Energiekonzern treibt seine Carbon-Capture-Strategie mit Hochdruck voran. Ein neues Abkommen mit dem potenziellen Partner XRG sieht den Bau einer weiteren Direct-Air-Capture-Anlage (DAC) in Texas vor, die jährlich 500.000 Tonnen CO2 aus der Luft filtern soll. XRG könnte bis zu 500 Millionen Dollar in das Projekt investieren. Parallel steht die erste DAC-Anlage namens STRATOS in West Texas kurz vor der Inbetriebnahme – auch sie mit einer Kapazität von 500.000 Tonnen pro Jahr. Investmentgigant BlackRock hat hier bereits 550 Millionen Dollar zugesagt.

Ein weiterer Meilenstein ist der 25-Jahres-Vertrag mit dem Düngemittelhersteller CF Industries. Occidental wird dabei jährlich 2,3 Millionen Tonnen CO2 in seinem Pelican Sequestration Hub in Louisiana speichern, um eine kohlenstoffarme Ammoniakproduktion zu ermöglichen. Die ehrgeizigen Projekte zeigen: Occidental sieht im wachsenden CCS-Markt, den das Unternehmen auf 3 bis 5 Billionen Dollar schätzt, eine zentrale Zukunftschance.

Finanzielle Licht- und Schattenseiten

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Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren eine gemischte Bilanz:

  • Angepasster Gewinn von 0,87 Dollar pro Aktie
  • Operativer Cashflow von 3 Milliarden Dollar
  • Öl- und Gasförderung von 1,39 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag

Positiv sticht die Kostensenkung im Permian-Becken hervor, wo die Bohrlochkosten um über 10% gesenkt werden konnten. Auch die Schuldenlast wurde deutlich reduziert – seit Jahresbeginn um 2,3 Milliarden Dollar.

Doch es gibt auch Herausforderungen: Die Produktionsprognose im Golf von Mexiko wurde nach unten korrigiert, und höhere Betriebskosten sowie die unsichere Nachfrage im Chemiegeschäft belasten die Ergebnisse. Analysten von Citi reagierten mit einer vorsichtigen Kurszielanhebung von 42 auf 44 Dollar bei neutraler Einstufung.

Mit Berkshire Hathaway als Großaktionär (28,2%) hat Occidental zwar einen mächtigen Partner im Rücken. Doch ob die ambitionierte Klimastrategie und die traditionelle Energieproduktion unter einem Dach langfristig aufgehen, bleibt die spannende Frage für Investoren. Der Aktienkurs spiegelt die Skepsis wider – seit Jahresanfang verlor das Papier über 22% an Wert.

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