Der Bergbauriese Rio Tinto steht vor einem entscheidenden Jahr – gleich zwei strategische Weichenstellungen könnten die Zukunft des Konzerns prägen. Während CEO Jakob Stausholm überraschend seinen Abschied ankündigt, prescht das Unternehmen mit einer milliardenschweren Expansion im Bauxit-Geschäft vor. Doch was bedeutet das für den Rohstoffgiganten?

Unerwarteter Führungswechsel

Stausholms angekündigter Rücktritt markiert das Ende einer turbulenten Ära. Seit seinem Amtsantritt 2021 hatte der CEO vor allem eines im Fokus: das angeschlagene Vertrauen von Investoren und Stakeholdern wiederherzustellen. Unter seiner Führung positionierte sich Rio Tinto stärker im Bereich der für die Energiewende kritischen Rohstoffe. "Diese Entscheidung kommt für viele Beobachter überraschend", kommentiert ein Marktteilnehmer die Ankündigung. Ein Nominationsausschuss sucht nun nach einem Nachfolger.

Bauxit-Offensive in Australien

Parallel zum personellen Umbruch treibt Rio Tinto seine strategische Ausrichtung voran. Das Kangwinan-Projekt in Queensland soll die Bauxit-Produktion der Weipa Southern Operations nahezu verdoppeln. Die Pläne sehen vor:

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  • Neue Mine und Hafen-Erweiterung
  • Ersatz für auslaufende Förderstätten ab Ende des Jahrzehnts
  • Erste Förderung bereits 2029 möglich
  • Über 800 neue Arbeitsplätze im Bau

Mit dem Projekt sichert sich der Konzern langfristigen Zugang zu dem für die Aluminiumproduktion essenziellen Rohstoff. Die finale Investitionsentscheidung steht 2026 an.

Strategische Kontinuität trotz Wechsel

Trotz des bevorstehenden Führungswechsels betont Rio Tinto die Kontinuität seiner Strategie. Der Fokus liege weiterhin auf operativer Exzellenz und der Erschließung neuer Wachstumsfelder – zuletzt durch die Übernahme von Arcadium Lithium im März 2025. Während die US-Aktie des Konzerns am Donnerstag leicht nachgab, zeigt die Jahresperformance bisher ein Plus.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob Rio Tinto mit seiner Doppelstrategie aus personeller Erneuerung und Rohstoff-Offensive die Erwartungen der Märkte erfüllen kann. Eins steht fest: Der Bergbaugigant befindet sich im Wandel – und die Weichen für die nächste Dekade werden gerade gestellt.

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