Shell steht vor einem entscheidenden Jahr – doch nicht nur die Energiewende, sondern auch die eigene Aktie beschäftigt den Konzern. Während der Ölriese seine LNG-Position mit der Übernahme von Pavilion Energy ausbaut, setzt er gleichzeitig massiv auf Aktienrückkäufe. Doch was steckt hinter dieser Doppelstrategie?

Rekord-Rückkäufe trotz Energiewende

Der britisch-niederländische Energiekonzern hat im ersten Quartal 2025 erneut kräftig in die eigene Tasche gegriffen: Mit einem weiteren 3,5-Milliarden-Dollar-Aktienrückkaufprogramm setzt Shell seine Serie fort – bereits das 14. Quartal in Folge mit mindestens 3 Milliarden Dollar Volumen.

Die Zahlen sprechen für sich:

  • Bereits im Q1 flossen 11,9 Mrd. Dollar operativer Cashflow (ohne Working Capital)
  • Dennoch: Working Capital-Abfluss von 2,7 Mrd. Dollar zeigt Liquiditätsengpässe
  • Kapitalausgaben für 2025 auf 20-22 Mrd. Dollar begrenzt

Strategische Weichenstellungen

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Shell?

Parallel zu den Rückkäufen treibt Shell sein Portfolio-Update voran. Die Übernahme von Pavilion Energy soll das LNG-Geschäft stärken, während gleichzeitig nicht-kernige Assets wie das Singapore Energy and Chemicals Park oder die Onshore-Aktivitäten in Nigeria abgestoßen werden.

"Disziplinierte Kapitalallokation" nennt Shell diese Strategie – doch Analysten fragen sich, ob die massiven Rückkäufe nicht eher ein Zeichen mangelnder Investitionsmöglichkeiten sind. Immerhin steht der Konzern mit einem RSI von über 76 aktuell im überkauften Bereich.

Ausblick: Warten auf die Q2-Zahlen

Am 31. Juli könnten neue Antworten kommen: Dann veröffentlicht Shell seine Zahlen für das zweite Quartal 2025 inklusive Zwischendividende. Bis dahin bleibt die Frage: Kauft sich Shell mit den Rückkäufen nur Zeit – oder hat der Konzern tatsächlich einen nachhaltigen Weg durch die Energiewende gefunden?

Anzeige

Shell-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Shell-Analyse vom 31. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Shell-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Shell-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Shell: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...