
Shell Aktie: Kauft der Ölriese sich selbst aus der Krise?
31.05.2025 | 09:58
Shell steht vor einem entscheidenden Jahr – doch nicht nur die Energiewende, sondern auch die eigene Aktie beschäftigt den Konzern. Während der Ölriese seine LNG-Position mit der Übernahme von Pavilion Energy ausbaut, setzt er gleichzeitig massiv auf Aktienrückkäufe. Doch was steckt hinter dieser Doppelstrategie?
Rekord-Rückkäufe trotz Energiewende
Der britisch-niederländische Energiekonzern hat im ersten Quartal 2025 erneut kräftig in die eigene Tasche gegriffen: Mit einem weiteren 3,5-Milliarden-Dollar-Aktienrückkaufprogramm setzt Shell seine Serie fort – bereits das 14. Quartal in Folge mit mindestens 3 Milliarden Dollar Volumen.
Die Zahlen sprechen für sich:
- Bereits im Q1 flossen 11,9 Mrd. Dollar operativer Cashflow (ohne Working Capital)
- Dennoch: Working Capital-Abfluss von 2,7 Mrd. Dollar zeigt Liquiditätsengpässe
- Kapitalausgaben für 2025 auf 20-22 Mrd. Dollar begrenzt
Strategische Weichenstellungen
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Parallel zu den Rückkäufen treibt Shell sein Portfolio-Update voran. Die Übernahme von Pavilion Energy soll das LNG-Geschäft stärken, während gleichzeitig nicht-kernige Assets wie das Singapore Energy and Chemicals Park oder die Onshore-Aktivitäten in Nigeria abgestoßen werden.
"Disziplinierte Kapitalallokation" nennt Shell diese Strategie – doch Analysten fragen sich, ob die massiven Rückkäufe nicht eher ein Zeichen mangelnder Investitionsmöglichkeiten sind. Immerhin steht der Konzern mit einem RSI von über 76 aktuell im überkauften Bereich.
Ausblick: Warten auf die Q2-Zahlen
Am 31. Juli könnten neue Antworten kommen: Dann veröffentlicht Shell seine Zahlen für das zweite Quartal 2025 inklusive Zwischendividende. Bis dahin bleibt die Frage: Kauft sich Shell mit den Rückkäufen nur Zeit – oder hat der Konzern tatsächlich einen nachhaltigen Weg durch die Energiewende gefunden?
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