
SolarEdge Aktie: Zwischen Hoffnung und Unsicherheit
25.05.2025 | 05:06
Die SolarEdge-Aktie zeigt sich derzeit als Spielball widerstreitender Kräfte. Während Analysten ihre Einschätzungen teils deutlich anpassen und politische Unwägbarkeiten den Solarmarkt erschüttern, versucht das Unternehmen mit neuen Produkten gegenzusteuern. Doch können Innovationen die strukturellen Herausforderungen wirklich ausgleichen?
Analystenmeinungen gehen auseinander
Die Bewertungen für SolarEdge könnten unterschiedlicher kaum sein:
- Northland hob das Rating von "Underperform" auf "Market Perform" an und verwies auf SolarEdge als nicht-chinesischen Anbieter mit starken Cybersecurity-Standards – ein wichtiger Faktor in Zeiten geopolitischer Spannungen.
- Citi bleibt bei "Buy" mit einem Kursziel von 39 Dollar, während UBS nach den Quartalszahlen das Ziel auf 17 Dollar senkte.
- Guggenheim warnt vor möglichen Steuergutschriften-Kürzungen für geleaste Solaranlagen in den USA.
- GLJ Research sieht das Unternehmen besonders kritisch und setzt das Kursziel bei nur 6,90 Dollar an – begründet mit Bedenken zur Umsatzrealisierung und den steigenden US-Staatsanleiherenditen.
Diese Bandbreite an Einschätzungen spiegelt die Unsicherheit wider, die derzeit den Solarsektor prägt.
Politisches Tauziehen belastet die Branche
Besonders die US-Gesetzgebung sorgt für Turbulenzen:
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- Ein geplantes Gesetz zur Kürzung von Steuergutschriften für Privatsolaranlagen ließ die Aktie am Donnerstag um 24% einbrechen.
- Als sich am Freitag Hinweise verdichteten, dass der Senat diese Pläne blockieren könnte, sprang die Aktie um 10,7% nach oben.
Diese Volatilität unterstreicht, wie abhängig SolarEdge von politischen Entscheidungen ist. Gleichzeitig könnte das Unternehmen von der zunehmenden Skepsis gegenüber chinesischer Solartechnik profitieren, sollte sich der Trend zu lokalen Lieferanten verstärken.
Innovationen gegen den Abwärtstrend
Trotz der Herausforderungen zeigt SolarEdge Aktivität:
- Das Unternehmen präsentierte kürzlich eine solarbetriebene Ladestation für E-Autos und den "ONE Controller" speziell für den deutschen Markt.
- Die Quartalszahlen übertrafen mit einem Umsatzplus von 7,4% die Erwartungen, auch wenn das Unternehmen weiter Verluste schreibt.
Die Frage bleibt: Reichen diese Lichtblicke aus, um die Aktie aus dem Abwärtssog zu befreien? Angesichts der politischen Unsicherheiten und des harten Wettbewerbsdrucks dürften die nächsten Wochen weitere Nervenproben für Anleger bringen.
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