Der Kaffeegigant Starbucks steckt in der Krise. Trotz leicht steigender Umsätze schrumpfen die Verkaufszahlen in den wichtigsten Märkten – und die Aktie zeigt seit Monaten Schwäche. Doch jetzt zieht das Unternehmen die Notbremse: Mit einer neuen Sommer-Menülinie und einem möglichen strategischen Partner in China will Starbucks den Kurs wieder drehen. Doch reicht das, um die Anleger zu überzeugen?

Verkaufszahlen unter Druck

Die jüngsten Zahlen zeigen ein gemischtes Bild: Zwar stiegen die konsolidierten Nettoumsätze im zweiten Quartal 2025 leicht um 2% auf 8,8 Milliarden Dollar. Doch die globalen vergleichbaren Ladenverkäufe gingen um 1% zurück, angetrieben durch einen Rückgang der Transaktionen um 2%. Besonders hart traf es Nordamerika mit einem Einbruch der vergleichbaren Transaktionen um 4%. Selbst im Heimatmarkt USA sanken die vergleichbaren Ladenverkäufe um 2%.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Aktienkurs wider: Seit dem Jahreshoch im Februar hat Starbucks über 30% an Wert verloren. Die operative Marge geriet unter Druck, was die Sorgen der Anleger weiter schürte.

Notfallplan: Neue Produkte und China-Strategie

Als Reaktion auf die schwachen Zahlen setzt Starbucks jetzt auf eine doppelte Strategie:

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Starbucks?

  • Produktinnovation: Ab heute (20. Mai) bringt das Unternehmen eine neue Sommer-Menülinie auf den Markt, darunter den neuen "Iced Horchata Oatmilk Shaken Espresso" und den zurückkehrenden "Summer-Berry Refresher". Diese Offensive soll vor allem jüngere Kundengruppen ansprechen.

  • China-Partnerschaft: In seinem zweitwichtigsten Markt sucht Starbucks offenbar nach einem strategischen Partner, der sich an dem China-Geschäft beteiligen könnte. Hintergrund sind regulatorische Herausforderungen und der Wunsch, lokale Konsumgewohnheiten besser zu bedienen. Immerhin betreibt Starbucks in China bereits 7.750 Filialen – und die vergleichbaren Verkäufe scheinen sich nach einem steilen Einbruch allmählich zu stabilisieren.

Trotz der aktuellen Herausforderungen zeigt sich das Unternehmen weiterhin dividendestark: Eine vierteljährliche Dividende von 0,61 Dollar je Aktie markiert bereits die 60. aufeinanderfolgende Ausschüttung.

Die entscheidende Frage

Die Maßnahmen klingen vielversprechend – doch können sie den Abwärtstrend wirklich stoppen? Die Märkte bleiben skeptisch, wie die anhaltende Schwäche der Aktie zeigt. Ob die "Back to Starbucks"-Strategie und die China-Pläne Früchte tragen, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen müssen. Eins ist klar: Der Kaffeeriese kann es sich nicht leisten, weitere Enttäuschungen zu liefern.

Anzeige

Starbucks-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Starbucks-Analyse vom 20. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Starbucks-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Starbucks-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Starbucks: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...