Der österreichische Baukonzern Strabag startet mit Vollgas ins Jahr 2025 – und die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Mit prall gefüllten Auftragsbüchern und strategischen Übernahmen positioniert sich das Unternehmen als Profiteur der aktuellen Infrastruktur- und Industriebooms. Doch wie nachhaltig ist dieser Erfolg?

Auftragsboom mit System

Das erste Quartal brachte für Strabag einen Rekord-Auftragsbestand von über 28 Milliarden Euro, ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei zeigt das Unternehmen eine clevere Mischstrategie:

  • Geografische Diversifikation: Starkes Wachstum in DACH-Region und Osteuropa
  • Strategische Akquisition: Die Übernahme der australischen Georgiou Group trägt bereits Früchte
  • Zukunftsthemen: Großprojekte in Halbleiterindustrie, Bahnbau und Energieinfrastruktur

"Die Zahlen zeigen, dass wir mit unserer Fokussierung auf Hochwachstums-Segmente richtig liegen", so ein Unternehmenssprecher. Tatsächlich stammt rund die Hälfte des Leistungswachstums von 8 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro aus der Australien-Übernahme.

Operative Stärke unter Beweis gestellt

Nicht nur die Auftragslage überzeugt – auch die Umsetzung kommt voran. Die Mitarbeiterzahl stieg um 2 Prozent auf knapp 77.000, besonders in Deutschland, Polen und Nahost. Gleichzeitig bestätigte das Management die Jahresziele:

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  • Erwartete Leistung: ~21 Mrd. Euro
  • EBIT-Marge: mindestens 4,5%

Die Aktie reflektiert diese Stärke: Seit Jahresanfang hat sie sich mehr als verdoppelt (+106%) und notiert nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 85,70 Euro.

Die große Frage: Wie lange hält der Boom an?

Während die aktuellen Zahlen beeindrucken, steht Strabag vor typischen Branchenherausforderungen: Personalengpässe, Materialkosten und die Abhängigkeit von Großprojekten. Der Ausblick bleibt zwar optimistisch, doch die hohen Erwartungen der Märkte lassen wenig Spielraum für Enttäuschungen.

Eines ist klar: Mit seiner Mischung aus regionaler Präsenz und Fokus auf Zukunftsthemen ist Strabag bestens aufgestellt, um von den globalen Infrastruktur-Trends zu profitieren. Ob die Aktie nach ihrer starken Rallye nun eine Atempause braucht oder weiter nach oben strebt, wird sich an der Umsetzung der ambitionierten Projekte zeigen.

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