T-Mobile US: Wachstumsschub mit Schattenseiten

T-Mobile US meldet solide Quartalszahlen mit Umsatz- und Cashflow-Wachstum, doch der Kundenzuwachs im Mobilfunk zeigt Schwächen. Wie reagiert der Markt?

Der US-Telekomriese T-Mobile US präsentierte starke Quartalszahlen – doch ausgerechnet beim Kerngeschäft mit Mobilfunkkunden zeigen sich erste Risse. Während die Finanzen glänzen, zögert das Management erstmals seit Jahren, die Prognose für Neukundengewinne anzuheben. Steht der Wachstumskurs vor einer Zäsur?

Solide Zahlen, aber gedämpfter Optimismus

Die Bilanz für das erste Quartal kann sich sehen lassen: Der Umsatz legte im Jahresvergleich 6,6% zu, das EBITDA stieg um 8,4%. Besonders beeindruckend ist der Anstieg des freien Cashflows um satte 31%. Diese Zahlen untermauern die finanzielle Stärke des Unternehmens. Doch die Euphorie wird gedämpft durch eine Entwicklung, die Anleger genau beobachten.

Bremsspur beim Kundenzuwachs

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Erstmals seit über einem Jahrzehnt verzichtete die Führung darauf, ihre Prognose für Neuverträge im Postpaid-Bereich nach oben zu korrigieren. Dabei handelt es sich um das lukrative Geschäft mit monatlich zahlenden Mobilfunkkunden – das Herzstück des Unternehmens. Aktuell versorgt T-Mobile etwa 71 Millionen Postpaid- und 21 Millionen Prepaid-Kunden, was einem Marktanteil von rund 30% entspricht.

Analysten gespalten

Die Einschätzungen der Marktbeobachter spiegeln diese Ambivalenz wider: Von 40 Analysten reicht die Spanne der Kursziele von 160 bis 275 US-Dollar, mit einem Median von 206,30. Gleichzeitig treibt T-Mobile seine 5G-Expansion voran und erreicht landesweite Meilensteine. Die Frage ist: Kann die Technologieführerschaft die Wachstumsbedenken kompensieren?

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