Die Papiere von Tesla erleben derzeit ein wahres Wechselbad der Gefühle. Auf der einen Seite nähren optimistische Analysten die Hoffnung auf eine goldene Zukunft, auf der anderen Seite trüben Nachrichten aus dem operativen Geschäft und kritische interne Stimmen das Bild. Für Anleger stellt sich die brennende Frage: Wohin steuert der E-Auto-Pionier wirklich?

Europa im Rückspiegel?

Ein nicht zu unterschätzendes Signal kam kürzlich vom europäischen Kontinent: Der chinesische Konkurrent BYD hat Tesla bei den Verkaufszahlen im ersten Quartal 2025 erstmals überflügelt. Während die BYD-Aktie daraufhin neue Höhen erklomm und bei 52,34 Euro notierte, wirft dieser Machtwechsel einen Schatten auf Teslas Dominanzanspruch. Es zeigt sich, dass der Wettbewerb, besonders aus China, mit aller Macht drängt und europäische Kunden zunehmend Alternativen in Betracht ziehen.

Analysten im Goldrausch

Doch nicht jeder lässt sich von solchen Nachrichten beirren. Die Analysten von Wedbush beispielsweise sehen für Tesla rosige Zeiten anbrechen. Star-Analyst Dan Ives schraubte das Kursziel für die Aktie in einer kürzlich veröffentlichten Studie von 350 auf satte 500 US-Dollar nach oben. Die Kernbotschaft: Ein "goldenes Zeitalter der Autonomie" stehe bevor. Diese Einschätzung speist sich maßgeblich aus dem Potenzial, das dem Unternehmen im Bereich des autonomen Fahrens und der künstlichen Intelligenz zugeschrieben wird. Tatsächlich wird Tesla von vielen Marktteilnehmern inzwischen primär als ein KI-Unternehmen wahrgenommen.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Tesla?

Robotaxis: Hoffnungsträger oder Luftschloss?

Passend dazu plant Elon Musk, bereits im Juni die ersten Robotaxis in Texas auf die Straße zu bringen. Bei einem Erfolg dieses Pilotprojekts sollen hunderttausende weitere Fahrzeuge folgen. Doch wie realistisch sind diese ambitionierten Pläne? Ausgerechnet aus dem eigenen Haus kommen hierzu skeptische Töne. Ashok Elluswamy, Teslas Leiter für KI und Autopilot-Software, räumte nämlich einen erheblichen technologischen Rückstand gegenüber der Konkurrenz beim autonomen Fahren ein. Eine überraschend ehrliche Einordnung, die so gar nicht zu den vollmundigen Ankündigungen passen will.

Diese Dissonanz zwischen externen Erwartungen, internen Einschätzungen und dem harten Wettbewerbsdruck macht die Situation bei Tesla derzeit besonders unübersichtlich. Das "goldene Zeitalter" mag in den Köpfen einiger Analysten bereits begonnen haben, doch der Weg dorthin scheint noch mit einigen Stolpersteinen gepflastert.

Anzeige

Tesla-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Tesla-Analyse vom 24. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Tesla-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Tesla-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Tesla: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...