Der weltgrößte Chiphersteller TSMC treibt seine globale Expansion mit Milliardeninvestitionen voran – doch politische Risiken und Marktturbulenzen könnten die ehrgeizigen Pläne durchkreuzen. Während die Nachfrage nach KI-Chips boomt, kämpft das Unternehmen mit geopolitischen Spannungen und einer schwankenden Halbleiterbranche.

Machtpoker um Chipsouveränität

TSMC baut seine Präsenz in Europa und den USA massiv aus, doch die strategischen Manöver sind nicht ohne Risiken:

  • Europäischer Brückenkopf: In München entsteht ein neues Chip-Design-Zentrum, das europäische Kunden aus Automotive und Industrie unterstützen soll. Parallel läuft der Bau der Dresdner Fabrik (ESMC), einem Joint Venture mit Bosch, Infineon und NXP.
  • US-Offensive: In Arizona startete der Bau einer dritten Fabrik – Teil eines gewaltigen Investitionspakets von insgesamt 165 Milliarden Dollar für fortschrittliche Produktionsstätten und Forschungszentren.

Doch die Expansion steht auf wackeligen Füßen: TSMC warnte offen vor den Folgen möglicher US-Zölle auf taiwanesische Halbleiter. Solche Handelsbarrieren könnten nicht nur die milliardenschweren US-Projekte gefährden, sondern auch die technologische Führungsrolle Amerikas untergraben.

Zwischen KI-Boom und Marktturbulenzen

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Die aktuelle Bilanz zeigt ein zwiespältiges Bild:

  • Die KI-Nachfrage treibt das Geschäft an, besonders für Hochleistungsrechner-Chips. TSMC rechnet mit weiterem starken Wachstum in diesem Segment.
  • Gleichzeitig leidet das traditionelle Elektronikgeschäft unter saisonalen Schwankungen – ein typisches Muster in der zyklischen Halbleiterbranche.

Finanziell bleibt TSMC ein Schwergewicht mit über einer Billion Dollar Börsenwert. Das jüngste Quartal übertraf die Erwartungen (9,2 USD erwarteter EPS für 2025), und institutionelle Investoren erhöhten ihre Anteile deutlich. Drei Wochen in Folge ging der Kurs nach oben – ein bullish Signal in unruhigen Zeiten.

Doch die große Frage bleibt: Kann TSMC seine globale Expansionsstrategie gegen politische Widerstände und Marktvolatilität durchsetzen? Die kommenden Monate werden zeigen, ob der Chip-Riese die Balance zwischen Wachstum und Risikomanagement halten kann.

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