Der taiwanesische Chip-Riese Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) steht im Rampenlicht: Einerseits befeuert der unaufhaltsame KI-Boom die Nachfrage nach seinen Hochleistungschips, andererseits sorgen drohende US-Strafzölle für erhebliche Unsicherheit. Steuert der Branchenführer auf eine goldene Ära zu oder droht eine schmerzhafte Korrektur?

KI-Nachfrage treibt TSMC zu Höchstleistungen

Der Hunger nach künstlicher Intelligenz ist unersättlich – und TSMC liefert die entscheidende Hardware. Die Nachfrage nach den fortschrittlichsten Chip-Technologien des Unternehmens, insbesondere den 3-Nanometer- und 5-Nanometer-Verfahren, explodiert förmlich. Diese werden dringend für den Ausbau der KI-Infrastruktur und für Hochleistungsrechner benötigt. Wie stark dieser Trend ist, zeigten die Zahlen zum ersten Quartal 2025: Chips aus der 3nm-Fertigung machten bereits 22% der Wafer-Umsätze aus, 5nm- und 7nm-Technologien steuerten 36% bzw. 15% bei. TSMC rechnet weiterhin mit einer robusten Nachfrage, vor allem bei KI-Beschleunigerchips.

Zoll-Damoklesschwert über US-Projekten

Doch während die technologische Nachfrage TSMC Flügel verleiht, brauen sich an anderer Front dunkle Wolken zusammen. Das Management warnte eindringlich vor möglichen US-Zöllen auf taiwanesische Halbleiter. Solche Importrestriktionen, so die Befürchtung, könnten die milliardenschweren Investitionen in neue Fabriken in Arizona gefährden. Gegenüber dem US-Handelsministerium kommunizierte TSMC klar, dass neue Zölle bestehende Halbleiterprojekte in den USA, inklusive des eigenen Phoenix-Vorhabens, untergraben und letztlich zu höheren Kosten für die Endverbraucher führen könnten. Diese Entwicklung sorgt für spürbare Nervosität.

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Innovation als Schutzschild: Auf dem Weg zum 1,4-Nanometer-Chip

Trotz dieser geopolitischen Unwägbarkeiten treibt TSMC seine globale Expansion und technologische Entwicklung mit Nachdruck voran. Die Investitionen in Arizona laufen weiter, und technologisch verschiebt das Unternehmen die Grenzen des Machbaren. Die Produktion von 2-Nanometer-Chips (2nm) soll noch in diesem Jahr anlaufen, das nächste große Ding, der A14-Prozess (1,4nm), ist für 2028 geplant. Diese Fortschritte sind essenziell, da Industrien wie Automotive, Smartphones, PCs und das Internet der Dinge (IoT) immer leistungsfähigere und effizientere Chips benötigen. Allein die 2nm-Chips versprechen eine Energieersparnis von 20% bis 30% im Vergleich zu 3nm-Chips bei gleicher Geschwindigkeit.

Anleger zwischen Gier und Furcht

Wie reagiert der Markt auf diese Gemengelage? Prominente Investorinnen wie Cathie Wood zeigten sich zuletzt zuversichtlich und stockten über Ark Investment Management ihre TSMC-Positionen auf. Die fundamentalen Daten stützen dies: Im ersten Quartal 2025 stieg der Gewinn pro ADR-Aktie um beeindruckende 60,4% auf 2,12 US-Dollar, während der Umsatz um 41,6% auf 25,53 Milliarden US-Dollar kletterte. Für das laufende zweite Quartal stellt TSMC einen Umsatz zwischen 28,4 und 29,2 Milliarden US-Dollar in Aussicht.Doch was bedeutet das für den Aktienkurs? Der jüngste Kursrückgang von knapp 3% am Freitag könnte ein Vorgeschmack auf die Nervosität der Anleger sein, die zwischen dem enormen KI-Potenzial und den politischen Risiken abwägen müssen. Die Frage bleibt: Welche Kraft wird sich am Ende durchsetzen?

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