Die UBS steckt in der Zwickmühle: Neue regulatorische Vorschriften könnten die Schweizer Großbank zwingen, ihre ausländischen Tochtergesellschaften mit deutlich mehr Eigenkapital auszustatten. Droht der UBS damit ein massiver Wettbewerbsnachteil – und wie reagieren die Anleger auf diese unsichere Zukunft?

Harte Fronten im Kapitalstreit

Im Kern geht es um einen Gesetzesentwurf der Schweizer Regierung, der vorsieht, ausländische Tochtergesellschaften zu 100 Prozent mit Kapital auf Stufe der Konzernmutter abzusichern – eine deutliche Verschärfung gegenüber der aktuellen Quote von rund 60 Prozent.

  • Veröffentlichung des Entwurfs: Erwartet für den 6. Juni
  • Aktueller Stand: Bundesrat könnte noch Änderungen verlangen
  • Bankenposition: UBS sieht sich im internationalen Vergleich benachteiligt

"Die geforderten zusätzlichen Kapitalmengen sind enorm", warnt CEO Sergio Ermotti. Sein Argument: Konkurrenten außerhalb der Schweiz würden profitieren, während die UBS an Flexibilität und Profitabilität einbüßt.

Markt reagiert mit Verkäufen

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Die Anleger zeigen sich wenig begeistert von den Aussichten. Am Dienstag geriet die UBS-Aktie unter deutlichen Verkaufsdruck:

  • Tagesverlust: Bis zu 3,5 Prozent im SIX-Handel
  • Stimmung: Anleger fürchten Einschränkungen der Wettbewerbsfähigkeit

Während die Bank in anderen Bereichen wie der Neustrukturierung ihres Wealth-Management-Geschäfts oder positiven Analystenkommentaren zu Schott Pharma und British American Tobacco durchaus Erfolge vorweisen kann, dominieren aktuell die Kapitalsorgen die Nachrichtenlage.

Offene Fragen bleiben

Bis zur finalen Entscheidung im Juni bleibt die UBS in einer Zitterphase. Wird die Schweiz ihre strengen regulatorischen Pläne tatsächlich umsetzen? Und falls ja: Kann die Großbank die zusätzlichen Lasten schultern, ohne ihre internationale Position zu gefährden? Die aktuellen Kursverluste zeigen zumindest: Die Anleger trauen der Situation nicht über den Weg.

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