Vertiv steht mitten im Zentrum des KI-Fiebers – doch kann der Infrastruktur-Spezialist die hohen Erwartungen der Anleger erfüllen? Während der Aktienkurs seit Jahresanfang deutlich unter Druck steht, setzt das Unternehmen alles auf die Karte Künstliche Intelligenz. Von Partnerschaften mit NVIDIA bis zu innovativen Datenzentren in Norwegen: Vertiv positioniert sich als kritischer Zulieferer für die nächste Generation von Rechenzentren.

Strategische Partnerschaft mit NVIDIA

Der Schlüssel zu Vertivs Zukunft könnte in der Zusammenarbeit mit dem KI-Chipgiganten NVIDIA liegen. Das Unternehmen bestätigte die Ausrichtung seiner 800-VDC-Stromarchitekturen an NVIDIAs Fahrplan für KI-Rechenzentren. Die neue Technologie, die in der zweiten Hälfte 2026 auf den Markt kommen soll, zielt speziell auf die nächste Generation von KI-Plattformen ab.

"Mit Leistungsanforderungen von über 300 Kilowatt pro Rack werden herkömmliche Stromlösungen in KI-Umgebungen schnell an ihre Grenzen stoßen", erklärt ein Branchenkenner. Vertivs 800-VDC-Architektur verspricht hier Effizienzgewinne durch reduzierte Kupfernutzung und geringere Wärmeverluste – ein entscheidender Faktor für Betreiber von Hochleistungsrechenzentren.

Präsenz auf der Dell Technologies World

Die strategische Ausrichtung auf KI zeigt sich auch auf der Dell Technologies World 2025, wo Vertiv seine neuesten Infrastrukturlösungen für KI und High-Performance-Computing präsentiert. Besonderes Augenmerk liegt auf einer Fachsession zur Bewältigung der komplexen Infrastrukturanforderungen von KI-Bereitstellungen, die gemeinsam mit Dell und NVIDIA durchgeführt wird.

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Auftrag aus Norwegen unterstreicht Position

Ein weiteres Ausrufezeichen setzte Vertiv mit der Ernennung zum Hauptlieferanten für Polar's erstes modulares KI-Datenzentrum in Norwegen. Das vollständig durch Wasserkraft betriebene Rechenzentrum ist speziell für flüssigkeitsgekühlte Hochleistungsumgebungen konzipiert und soll noch in der zweiten Jahreshälfte 2025 in Betrieb gehen.

Finanzielle Entwicklung mit Licht und Schatten

Trotz der strategischen Fortschritte zeigt die Aktie seit Jahresanfang eine schwache Performance mit einem Minus von fast 19 Prozent. Allerdings verzeichnete das Unternehmen im ersten Quartal 2025 ein solides Auftragswachstum von etwa 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Buchungs-zu-Auftrags-Eingangs-Ratio von 1,4x deutet auf eine gesunde Nachfrage hin.

Die Frage bleibt: Kann Vertiv seine vielversprechende Positionierung in der KI-Infrastruktur in nachhaltiges Wachstum und letztlich auch in eine Erholung der Aktienperformance ummünzen? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die aktuellen Investitionen Früchte tragen.

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